Was für ein Sommer!
Mit einem sprichwörtlichen Feuerwerk unterschiedlicher Beiträge und zum Abschluss mit echtem Feuerwerk vor vollen Rängen konnte die Waldbühne Hamm in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum feiern.
Mit dabei: Karlheinz Komms Aladin und die Wunderlampe. Vor 25 Jahren stand diese Bearbeitung mit der Musik von Norbert Neukamp erstmals hier auf dem Spielplan und begeisterte das Publikum. Bestes Zeichen für die Kontinuität der Arbeit: Dem Sultan wurde bei der ersten Inszenierung von einem noch sehr jungen Spieler mit Pfauenfedern Luft zugefächelt. In diesem Jahr steht er als Aladin auf der Bühne. Und der damalige Aladin zeichnet heute als Regisseur für das Spektakel mit 80 Mitwirkenden verantwortlich.
An vielen anderen Theatern strömten und strömen ebenfalls die kleinen und großen Zuschauer, um Aufführungen unter freiem Himmel zu erleben, darunter neben Evergreens auch neue Theaterstücke.
So verzauberte bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau mit Jan Radermachers und Timo Riegelsbergers Sterntaler eine weitere faszinierende Bearbeitung eines vermeintlich bekannt geglaubten Märchens die Zuschauer und sorgte für eine echte Theater-Sternstunde.
Von demselben Autoren- und Komponistenduo gibt es in Plau am See eine phantasievolle neue Fassung von Das Dschungelbuch zu erleben, die das Publikum „begeistert“ (Nordkurier).
Bei den Festspielen Schloss Neersen stand mit Mulan – in der Bearbeitung von Jan Bodinus und erneut mit wundervoller Originalmusik von Stefan Hiller – ein „humorvolles Stück über Mut und Zusammenhalt“ (Rheinische Post) auf dem Spielplan, das im kommenden Jahr an weiteren Freilichtbühnen zu erleben sein wird.
Mit Kerstin Jensens Sixpack im Speckmantel feierte das Publikum an demselben Ort eine weitere Uraufführung, in der Kay Szacknys einen sportlich-komödiantischen Soloabend zeigte, der auf so großen Zuspruch stieß, dass es 2025 weitere Aufführungen geben wird.
„Nach dem grandiosen Auftakt“ (Weser-Kurier) der musikalischen Komödie Was für ein Sommer! von Kay Kruppa hat das Publikum noch bis September Gelegenheit zum Besuch in Thedinghausen, der Außenspielstätte des Weyher Theaters auf Schloss Erbhof, wo ausgelassen mitgeklatscht und -gesungen wird. „Stehende Ovationen am Ende der Vorstellung und Zugabe-Rufe waren ein sicheres Indiz dafür, dass es dem Publikum gefallen hatte.“ (Kreiszeitung).
Nicht anders ergeht es in Verdammt lang her auf der Burg Ronneburg den Darstellern von Stein’s Tivoli, denen aufgrund der immensen Nachfrage immer weitere Zusatzvorstellungen abverlangt werden. „Schallendes Gelächter und tosender Applaus“ (op-online) sind der hochverdiente Lohn. Wir freuen uns sehr, diese und ab sofort auch die weiteren musikalischen Komödien von Louise Oppenländer vertreten zu dürfen.
– 12.08.2024